Erneute Auswärtsschlappe besiegelt den Abstieg aus der
Landesklasse
Nur
Hübner erreichte heute entsprechendes Niveau
Vor dem Abschlussturnier in Babelsberg konnten die
Eintracht Kegler noch hoffen, das der Klassenerhalt doch noch gelingen könnte.
Und es sah im ersten Abschnitt auch noch ganz
optimistisch aus. Der gesundheitlich angeschlagene Kapitän Lehmann spielte
gleich
zu Beginn und blieb bei durchschnittlichen 866 Holz
hängen. Acht Fünfen waren insgesamt zuviel, um mit den besten Spielern
mitzuhalten.
Danach kam auch Ludwig etwas schwer in die Gänge,
konnte sich im Endspurt aber noch immerhin auf 860 Holz steigern.
Immerhin lag das Team damit vor Vetschau und
Treuenbrietzen, die einen ganz schwachen Start fabrizierten.
Bohn vom Gastgeber spielte zwar im dritten Durchgang
mit 892 Holz den Tagesbestwert und verteidigte damit seinen Spitzenplatz in der
Einzelwertung,
aber Hübner war mit sehr guten 886 Holz in Reichwerte und baute damit den Vorsprung gegenüber
Vetschau auf 32 Holz nach der Hälfte des Turniers aus.
Dann aber schmolz dieses wichtige Polster sehr schnell
zusammen. Am Ende des vierten Durchganges waren KW und Vetschau in der
Gesamtholzzahl
gleichauf, denn Neumann verlor mit mäßigen 849 Holz
genau diese Holzzahl gegenüber Gresch, der mit 881
Punkten den Bestwert für Vetschau erreichte.
Im fünften Durchgang wehrte sich Müller mit 863 Holz
tapfer und verlor sein Spiel nur ganz knapp gegen G.Kschiwan
(868), im Schlussabschnitt fand
jedoch Schröder nie zu seiner zuletzt guten Form und
musste mit schwachen 851 Holz seinen Hauptkonkurrenten ziehen lassen. Am Ende
fehlten 27 Holz
zum Klassenerhalt , den sich die Vetschauer bei
Punktgleichheit durch die Auswärtspunktregel (7 zu 6) nicht ganz unverdient
sichern konnten.
Souveräner Tagessieger wurde der bereits feststehende
Staffelsieger aus Babelsberg mit 5266 Holz. Treuenbrietzen schob sich im Endspurt mit 5222
Holz
in der Tageswertung noch auf Rang 2 vor und verdrängte
Vetschau (5202) und KW (5175).
Zwei schöne Heimsiege reichten für die Eintracht am
Ende nicht, da die Mannschaft sich in auswärtigen Gefilden als viel zu
unausgeglichen erwies.
Der Druck für die Leistungsträger war letztendlich zu
groß, um die schwächeren Ergebnisse auszugleichen.
Damit geht wohl die Ära Eintracht Königs Wusterhausen
im Herrenbereich zu Ende, denn selbst ein möglicherweise erneut erfolgreiches
Auftreten mit
4 Spielern in der Kreisliga und einen evtl. Wiederaufstieg
würden die gleichen Probleme auf die Tagesordnung bringen, die kaum lösbar
erscheinen.
Daher muss nun überlegt werden, was in der kommenden
Saison passieren bzw. in welchen Bereich man zukünftig aktiv werden soll.
ENDSTAND
Rotation Babelsberg 28 PKT
KSV Treuenbrietzen 20 PKT
1.KSV Vetschau II
16 PKT (7)
Eintracht KW 16 PKT (6)
Gut Holz
T.Lehmann