Die Eintracht lebt noch – Heimsieg der KSC Kegler nach dem spannendsten
Kampf der Saison
Vor dem Heimkampf lag das Eintracht Team abgeschlagen
auf dem letzten Tabellenplatz und auch die Vorzeichen
standen nicht unbedingt auf Sieg, denn mit Hübner
fehlte der im Hinkampf überragende Akteur (904 Holz).
Umso bemerkenswerter war die Tatsache, dass ein Ruck
durch die Mannschaft ging und einigen sonst weniger
guten Spielern eine großartige Leistungssteigerung
gelang.
Lehmann wollte im 1.Durchgang gleich eine gute
Ausgangsposition herausspielen, mit 876 Holz konnte er
dieses Vorhaben auch recht gut in die Tat umsetzen.
Anschließend ging der zuletzt trainingsschwache Ludwig
ins Turnier und steigerte sich enorm.
Mit 858 Holz kam er als zweitbester
Spieler seines Durchganges von der Bahn und verteidigte die Führung.
Auch Müller kommt immer besser in Schwung. Souverän
gewann er die folgende Runde mit eigener
Saisonbestleistung von 876 Holz und baute den
Vorsprung aus.
Nun waren bei den anderen Teams die besten Spieler an
der Reihe, aber einige Leistungsträger kamen diesmal überhaupt
nicht mit der Bahn zu recht . Im stärksten Durchgang
des Tages behauptete sich Schröder mit 863 Holz ganz hervorragend
und bot seinen Gegnern sehr gut Paroli. Vor allem der mit
Abstand beste Einzelspieler der Staffel,
Niederstraßer aus Babelsberg, hatte keinen guten Tag erwischt und
erreichte nur 862 Holz.
Der Rathenower Antoniewicz
hingegen brachte den starken Neuling mit sehr guten 882 Holz
wieder heran.
Nur Glienicke war bereits
abgeschlagen.
Dann aber blieb Neumann mit schwachen 839 Holz unter seinen
Möglichkeiten und der Vorsprung schmolz wieder
auf knappe 8 bzw.10 Holz auf die Mannschaften aus
Rathenow und Babelsberg, die vor dem Turnier auch hier als
Favoriten gehandelt wurden. Dabei hatte er noch Glück,
denn sowohl Bohn(861) als auch Goehrke(863)
konnten nicht so richtig überzeugen.
So war es dem derzeit formbesten KW-er Spieler Wernicke
im Abschlussdurchgang vorbehalten,
mit der Tagesbestleistung und gleichzeitigem Juniorenbahnrekord
von 887 Holz den Sack endgültig zu zumachen.
Hallex sicherte mit 865 Holz den
Babelsbergern den wichtigen zweiten Platz und damit den Staffelsieg.
Glückwunsch an das Team aus der Landeshauptstadt.
In der Tabelle ist die Eintracht noch einmal dicht an
die Glienicker herangekommen. Allerdings müsste KW
beim Nachholespiel am
12.März in Rathenow den Gegner gleich
zwei Punkte abnehmen, denn bei Punktgleichheit
spielen die Auswärtspunkte die endscheidende Rolle und
da hat Glienicke die Nase vorn. Ein sehr schwieriges,
aber nicht unmögliches Unterfangen. Die Eintracht wird
jedenfalls alles versuchen, um vielleicht doch noch die Sensation zu schaffen.
TABELLE
Gesamtpunkte
Rotation Babelsberg 24
KSV Rathenow 19
SV Glienicke/Nordbahn 14
Eintracht KW 13
Gut Holz
T.Lehmann