Bohlekegeln - meine fünfte Saison beim MPSV (2017/2018)
: 17.JUNI 2018
Deutsche Meisterschaften im Herren-Doppel in Neumünster
Rund 380 km trennten uns vom Heimatort zum Austragungsort der Deutschen Meisterschaften in Schleswig-Holstein. Man muss schon ein echter Kegelfreund und Enthusiast sein, das Ganze überhaupt in Angriff zu nehmen. Leider gibt es ja nur noch in Norddeutschland die entsprechenden "Kegeltempel" (ab 12 Bahnen), die es ermöglichen, eine solche Veranstaltung auch organisatorisch zu stemmen.
Für Rainer Kühn und mich war es aus keglerischer Sicht das Saisonhighlight
und wir wollten uns so gut wie möglich präsentieren. In der Vorrunde
trafen 24 Paare in zwei Durchgängen aufeinander, um die zwölf Finalisten
zu ermitteln. Das es zu einem Podestplatz reichen würde, war auf Grund der
zahlreichen Bundesligaspieler (welche mit der Bahn durch viele Punktspiele
vertraut waren) nicht zu erwarten, aber eine Finalteilnahme schien nicht
unmöglich zu sein. Dazu musste aber die Tagesform stimmen und die konnten
wir leider beide nicht abrufen. Bei den meisten der zwölf zu spielenden
Bahnen (nur 5 Wurf pro Bahn und Teilnehmer) gelangen uns einfach keine
sehr guten Würfe, im Gegenteil, ein halbes Dutzend "Gurken" (konkret
Fünfen) ließen uns auf keinen konkurrenzfähigen Zwischenstand kommen. Am
Ende mussten wir uns mit 885 Holz (+35) begnügen, zu Rang 12, der zur
Teilnahme am Finale berechtigte, fehlten dann doch 15 Holz. Klingt gar
nicht soviel, war aber doch ne ganze Menge Holz. Am Ende kam schließlich
der 20.Rang heraus, der uns sicherlich nicht zufrieden stellte. Nach
kurzer Enttäuschung waren wir uns jedoch einig, das bereits die Teilnahme
ein großer Erfolg war und auch auf jeden Fall Spaß gemacht hat.
Wir waren uns einig, auch in den nächsten Jahren (solange es die
Gesundheit und die Form zulässt) das Projekt "Doppel" gerne weiter zu
führen bzw. in Angriff zu nehmen.
Rainers Tochter Bianca erreichte im Damen Doppel mit Ariane Kreutzmann
(für PM startend) das Finale und kam in die TOP 10. Herzlichen
Glückwunsch.
Alle Resultate sind wie immer auf den entsprechenden Kegelwebseiten
nachlesbar.
Jetzt kommt erst einmal die Sommerpause und dann wird der erste Blick im August sicherlich auf die nächste Punktspielserie und die neue Staffeleinteilung fallen. GUT HOLZ und Grüße aus KW
Landesmeisterschaften im Doppel auf der "Völkerfreundschaft" in Berlin-Schöneweide
Zum Tag der Arbeit fanden die Doppelmeisterschaften auf der Sechsbahnanlage in Berlin-Schöneweide statt. Jeweils zwölf Paare aus den verschiedenen Regionen des Landes Brandenburg hatten sich für die Endrunde qualifiziert. Die Herren machten den Anfang am frühen Vormittag. Dabei erzielten die beiden Doppel aus der Region Süd im ersten Durchgang die besten Resultate. Nach durchschnittlichen Beginn "explodierten" die Großmachnower Mahn & Faulmann auf den beiden Außenbahnen und erreichten gute 918 Holz. Knapp dahinter platzierte sich das OSL Duo Loewa & Thoran mit 915 Holz. Das waren die beiden Werte, an denen sich der zweite Durchgang orientieren musste.
Mit meinen Kegelpartner Rainer Kühn hatte ich den gerade frisch gekürten Landesmeister zur Seite, denn er holte sich am Samstag mit bundesligareifen 931 Holz den Titel im Einzel auf der Bahnanlage in Berlin-Marzahn. Da war die Chance groß, hier in den Medaillenbereich vorzudringen, insgesamt waren sogar vier Plätze für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zu vergeben. Allerdings lief es lange Zeit gar nicht nach unseren Vorstellungen, vorallem Rainer fand etwas überraschend nicht den Rhythmus und die Präzision, die ihn schon in vielen Wettkämpfen ausgezeichnet hatte. Immerhin gelang es mir, ganz gut in die Bresche (am Ende +45) zu springen. Dennoch waren wir bis zur letzten Bahn nur irgendwo im Mittelfeld zu finden. Auf der nicht leicht zu spielenden Abschlußbahn 1 hauten wir dann endlich einen 83iger Stamm heraus, sodass wir tatsächlich nochmal in greifbare Podestnähe kamen. Die letzten Kugeln waren dann aber leider "nur" drei Sieben, das zweite Fehrbelliner Bundesligaduo Witter & Münchow (918) konnte so wieder knapp an uns vorbei ziehen. Mit 916 Holz hatten wir aber tatsächlich ganz knapp den vierten Platz erreicht, es gab sozusagen die "Holzmedaille", die aber zum Weiterkommen reichte. :-)
In anderen Sphären kegelte Bundesligateam "Number One" Sperling & Neumann aus Fehrbellin, die auf unglaubliche 940 Holz kamen. Nicht von ungefähr zählt Dirk Sperling zu den besten Bohlekeglern in Deutschland.
die Handycamera war leider mit dem Gegenlicht
ziemlich überfordert, eine Siegerehrung auf der Bahn hätte ich besser
gefunden :-/
Im Damen Doppel gelang Bianca Kühn (Werder, in der kommenden Saison wieder beim MPSV dabei) mit ihrer Partnerin Ariane Kreutzmann ein ähnlich guter Endspurt. Dieser reichte dann sogar zur Silbermedaille (hinter Rasack & Zobel aus Luckenwalde) und berechtigt ebenfalls zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. So gibt es das Novum, das Vater und Tochter im Juni in Neumünster am Start sein werden, Rainer sogar in zwei Wettbewerben. Ein toller Erfolg :-)
Der Mixed-Titel ging an das Paar Matthias Loewa (Vetschau) und Mandy Schön
(Altdöbern) mit ebenfalls sehr guten 938 Holz, das sollte auch nicht
unerwähnt bleiben.
Alle Resultate wie immer auf der OSL Kegelseite.
Somit konnte ich noch keinen Schlußstrich unter die Saison ziehen, denn zum 777 Turnier (da spielt Rainer nach Rücksprache nun mit "Wüste") setze ich aus medizinischen Gründen aus. Die Vorfreude auf Neumünster bleibt nun jedoch auf jeden Fall.
Meisterschaften im Einzel der Region Süd in Altdöbern
Wie vor zwei Wochen ging es erneut nach Altdöbern. Das Mitte März der Winter zurückkommt, hatte wohl auch niemand vermutet. Dennoch reisten die meisten Teilnehmer an und lieferten sich spannende Duelle. Ich selbst berichte hauptsächlich von meiner Altersklasse (Herren A). Jeweils 12 Starter aus den Regionen (LDS, TF, OS und OSL) waren am Start um die Podestplätze und weiteren Ränge, die auch noch wichtig für eine Qualifikation zur Endrunde sein konnten. In den Vormittagsstunden ermittelten die "älteren" Herren ihre Regionalmeister. Walter Harz aus Jüterbog (904/Herren C) und und Lokalmatador Helmut Haatz aus Altdöbern (915/Herren B) holten sich hier die Titel.
Zur Mittagszeit war dann meine Altersklasse am Start. Gleich im ersten (von drei) Durchgängen erzielte mein Vereinskollege Matthias Wüstenhagen ein Wahnsinnsresultat, denn die 927 Holz waren eine Marke, an denen sich fast alle anderen Teilnehmer die Zähne ausbissen. Allein auf Bahn 3 konnte Wüste gleich +30 Holz erzielen, ein Garant für ein Top Ergebnis. Uwe Kinas aus Dennewitz, der nur auf Bahn1 etwas schwächelte, erreichte mit 908 Holz ebenfalls ein gutes Resultat.
Damit war schon klar, das hier schon mächtig abgeräumt werden musste, um die nächste Runde zu erreichen. Im zweiten Durchgang taten dies Marco Stettnisch (KW) mit 915 sowie Uwe Schubert aus Beeskow mit 910 Holz. Auch Andy Luther aus dem Nachbarverein Kablow konnte mit 904 Holz die 900er Marke noch übertreffen, während Ralf Faulmann (zur Hälfte des Wettkampfes auf den Innenbahnen mit fast +50) wie schon beim Doppel erneut auf den Außenbahnen ein besseres Ergebnis (894 Holz) vergeigte.
Im letzten Durchgang waren dann die Kreismeister und ich auf der Bahn. Da die Chance zum Weiterkommen mit 50 % sehr hoch war, rechnete ich mir eine reale Chance aus, in die vordere Gruppe hineinzukegeln. Als ich auf der Bahn 3 nach 7 Kugeln +7 auf dem Konto hatte, schien auch alles in den erhofften Bahnen zu laufen. Leider verlor ich anschließend völlig den Faden und machte einen Anfängerfehler, mich der Bahn anpassen zu wollen. Das ging völlig nach hinten los und nach der ersten Bahn (+7 nach 30 Wurf, unterirdisch) war ein gutes Resultat schon in weite Ferne gerückt. Also "kramte" ich meinen eigenen Schub wieder heraus und war auf der nicht einfach zu spielenden Bahn 4 mit +21 zufrieden. Leider verpasste ich dann auf Bahn 1(linke Gasse) weiteren Boden gutzumachen, beim Doppel lief das dort noch wie am Schnürchen. Mit +41 nach 90 Wurf war dann ziemlich klar, das ich nicht weiterkommen würde. Dennoch kämpfte ich bis zur letzten Kugel und konnte zumindestens die 900er Marke noch knapp übertreffen. Rang 8 war aber am Ende zu wenig, da hatte ich mir mehr ausgerechnet. "Nebenan" spielte sich Rainer Kühn nach anfänglichen Problemen in einen Kegelrausch und kam mit dem neuen Bahnrekord Herren A und der Tagesbestmarke von 936 Holz von der Bahn. Da konnte selbst Andy Thoran aus dem Umkreis (Freienhufen) nicht mithalten. Immerhin reichten seine 918 Holz zum Gewinn der Bronzemedaille. Damit verhinderte er einen Dreifacherfolg von LDS. Freude auch bei den nächsten Platzierten, 908 Holz mussten am Ende zum Weiterkommen in die Endrunde (Berlin-Marzahn) erzielt werden.
Bei den Herren am Nachmittag dominierte dann wieder der gastgebende Kreis, denn die vier ersten Ränge gingen an OSL. Sieger wurde Kai Schulz aus Calau (929 Holz), mit guten 916 Holz (Rang 6) rutschte Kristian Wernicke (LDS) auch noch in die nächste Runde. Glückwunsch nach Kablow. In der Abendveranstaltung erspielte sich Tobias Radigk aus Luckau bei den Junioren mit 903 Holz den Titel. Alle Resultate wie immer auf der OSL Seite.
Für mich stehen nun noch zwei weitere Wettkämpfe im Kalender. Nach Ostern sind die LVM in der Hämmerlingstrasse (Berlin) und am 1.Mai geht es mit Rainer nach Berlin-Schöneweide zur Doppel-Landesmeisterschaft. Vielleicht läuft es dann wieder etwas besser. Für das 777 Turnier habe ich bereits abgesagt, da ich meine gesundheitlichen Kapriolen derzeit nicht so richtig in den Griff bekomme.
Gut Holz und viel Erfolg allen Teilnehmern an den nächsten Wettkämpfen.
FINALE (8.Turnier) der LANDESLIGA Herren in Königs Wusterhausen
Foto : Uwe Johannsen
Obwohl die Vorentscheidung um den Landesmeistertitel schon in Michendorf gefallen war, ging es immerhin noch um die weiteren Medaillen bzw. Platzierungen in der Meisterrunde. So entwickelte sich insgesamt ein spannendes und emotionales Turnier. Dazu trug vorallem die große mitgereiste Fangemeinde des KSV Vetschau bei, die ihren ersten Landesmeistertitel gebührend feiern wollten und somit das Auswärtsspiel des Tabellenführers quasi zu einem Heimspiel machten.
Gleich im ersten Durchgang wurden bei mehreren Teams die Mannschaftsbestwerte erzielt. Rainer Kühn vom MPSV kam auf 908 Holz, Heiko Sandner aus Michendorf auf 890 und Max Goschiniak aus Freienhufen auf 886 Holz. Auch das vierte Resultat war durchaus erwähnenswert, denn der Ersatzspieler aus Vetschau, Thomas Lenk, kam auf ebenfalls sehr gute 896 Holz.
Als dann Steffen Manigk die Bestmarke von Kühn einstellte war endgültig klar, das sich die Vetschauer den Titel nicht mehr streitig machen wollten. Sven Heise erreichte 898 Holz und distanzierte damit die beiden anderen Auswärtsteams um mehr als 30 Holz. KW gegen Vetschau um den Tagessieg und Freienhufen gegen Michendorf um die Bronzemedaille, so hieß die Konstellation bereits nach dem 2.Durchgang.
In der dritten Runde brachte ich mein Team auf die Siegerstrasse, denn die drei Konkurrenten kamen nicht so richtig in Fahrt. Für mich standen am Ende 898 Holz im Ergebnisbuch, das dies unser schwächstes Mannschaftsresultat bleiben sollte, wurmte mich am Ende des Wettkampfs dann doch etwas. Irgendwie hatte ich meinen eigenen Kampf gegen die Kegel absolviert, erst mit der 93.zigsten Kugel wollte endlich die erste Neun fallen, das hatte ich so auf meiner Heimatbahn auch noch nicht erlebt. :-/
Die Stettnisch Brüder Olaf (904 Holz) und Marco (899 Holz) bauten in den nächsten beiden Durchgängen den Vorsprung weiter aus, sodass uns der Tagessieg und somit der Vizemeistertitel nicht mehr zu nehmen war. Sehr spannend verlief weiterhin der Kampf um den dritten Podestplatz, denn sowohl nach der vierten als auch nach der fünften Runde waren die Teams aus Freienhufen und Michendorf holzgleich in der Tagesgesamtwertung.
Thoran gegen Frobenius hieß die Abschlußpaarung auf der Kegelbahnanlage. Der Freienhufener holte zunächst einen Vorsprung heraus, aber im Endspurt erwies sich Frobenius als stärkerer Spieler und war am Ende um 6 Holz besser. Matthias Wüstenhagen von unserem Team erreichte ebenfalls noch den Tagesbestwert von 908 Holz und rundete unser geschlossenes (nur 10 Holz trennten den besten und schwächsten Spieler aus KW) Mannschaftsresultat ab. Mit dem Bahnrekord von 5415 Holz betrug der Vorsprung gegenüber Vetschau am Ende fast 50 Holz, die beiden anderen Auswärtsteams lagen gar über 140 Holz zurück. Somit konnten wir bei der Siegerehrung hinter dem verdienten Landesmeister Vetschau die Silbermedaillen freudig in Empfang nehmen, bei unserer zahlenmäßig immer dünner werdenden Kaderdecke kann man auch diese Punktspielserie durchaus als Erfolg bewerten. Wir wünschen den sympathischen Vetschauern viel Erfolg beim Aufstiegskampf für die 2.Bundesliga in Lüneburg.
Für mich persönlich ist die Saison auch recht positiv verlaufen, obwohl ich zuletzt (wieder durch einige gesundheitliche Kapriolen) etwas schwächelte. Zum ersten Mal in meiner langen Keglerlaufbahn bin ich in der inoffiziellen Einzelwertung der Landesliga in der TOP5 (siehe PDF Datei) vertreten, das macht Mut, auch in der nächsten Saison wieder anzugreifen, obwohl das Alter mittlerweile den einen oder anderen Tribut bzw. Kompromiß erfordert.
Die Endresultate Mannschaft und Einzel (PDF Datei von der SKVB Seite)
Gut Holz und Grüße aus KW
Meisterschaften im Doppel der Region Süd in Altdöbern
Sehr zeitig in der Früh machte sich unser Männerquartett bei eisigen -10 Grad auf den Weg in die OSL Region ins kleine Örtchen Altdöbern, denn bereits um 9:00 startete der erste Durchgang im Männerdoppel und somit auch der Kampf um drei Startplätze zur Landesmeisterschaft.
Die OSL Doppel waren leicht favorisiert, denn sie hatten bereits die
Kreismeisterschaften an gleicher Stelle absolviert und waren somit mit der
Bahn sicherlich ganz gut vertraut.
Dennoch gewann ein Duo aus Wellmitz (mit Wittig und Loichen) den ersten
(von drei) Durchgängen mit guten 898 Holz und setzten somit die erste
Marke, die es zu übertreffen galt.
In der zweiten Runde gingen unsere beiden Duette an den Start. Rainer Kühn und ich erwischten dabei einen schwachen Start auf Bahn 4 und kamen bei ziemlich kühlen Bahntemperaturen überhaupt nicht in die Gänge. Mit +8 liefen wir der Konkurrenz erst einmal weit hinterher. Allerdings relativierte sich das später, denn mit dem rechten Aufsatz auf Bahn 4 hatten dann noch einige Teams ihre liebe Mühe.
Mit gigantischen +25 auf der Bahn 1 (die hatte auch so ihre Tücken) waren wir aber zur Halbzeit wieder dichter an die anderen Doppel herangekommen. Nun kamen noch die beiden Innenbahnen und wir arbeiteten uns Holz für Holz an die Lokalmatadoren aus Altdöbern heran. Auf Bahn 2 gelangen uns +20 und auf der Abschlussbahn +22. Damit zogen wir auf den letzten 15 Wurf noch am Duo Möbus und Baierl (911 Holz) vorbei und kamen sehr zufrieden mit 915 Holz von der Bahn. War das schon der anvisierte Podestplatz ?
Noch war der Wettkampf nicht zu Ende, denn im letzten Durchgang spielten Mahn und Faulmann aus Großmachnow ganz stark auf und waren zur Hälfte (+50 !) durchaus die Sieganwärter für den heutigen Tag. Dann aber riss irgendwie der Faden und aus dem Nichts tauchte das Favoriten Duo mit Loewa und Thoran aus der Versenkung auf. Ausgerechnet auf der schwierig zu spielenden Bahn 4 (+17 !!!) überholten sie mit 909 Holz tatsächlich die auf Bahn 1 spielenden Mannen aus TF (907), die damit knapp an den Podestplätzen vorbeischrammten. Zu diesem Zeitpunkt konnten aber Rainer und ich bereits jubeln (so weit es ging, denn wir waren beide eher erkältungstechnisch stark angeschlagen), denn an unseren gesetzten Bestwert kam letztendlich niemand mehr vorbei. Unser zweites Duett Marco Stettnisch und Matthias Wüstenhagen landete auf dem 8.Platz mit 890 Holz, das eingesprungene Duo aus LDS Wernicke / Schröder (für Staffe/Hirte) aus Kablow belegte Rang 9 (889 Holz).
Mit der Goldmedaille im Gepäck ging es nach Hause, die Qualifikation für die Landesmeisterschaften am 1.Mai in Berlin (Kegelbahn noch unbekannt) hatten wir in der Tasche, besser konnte der Wettkampf für uns nicht verlaufen.
In den beiden anderen Wettbewerben (Mixed und Damen Doppel) spielten dann die Gastgeber ihre Trümpfe aus (alle Ergebnisse wie immer auf den entsprechenden Kegelseiten) und gewannen 5 der 6 weiteren Medaillen. Somit war es uns als einziges Paar gelungen, die Dominanz des gastgebenden Kreises zu durchbrechen. In vierzehn Tagen geht es mit dem "gleichen Kader" nochmal an die gleiche Wettkampfstätte zur Einzelmeisterschaft, vorher rollen jedoch noch die Kugeln beim Landesligafinale in KW. Irgendwie hoffen wir vorallem, endlich das Grippemonster zu verjagen, das uns schon längere Zeit auf Schritt & Tritt verfolgt.
GUT HOLZ
7.TURNIER DER LANDESLIGA in Michendorf
Zum "Halbfinale", sprich vorletzten Turnier der Meisterrunde wollte unser MPSV Team noch einmal angreifen, aber auf Grund meines desaströsen Auftretens ging dieses Vorhaben gründlich in die Hose. Aber der Reihe nach.
Als Sven Heise gleich im ersten Durchgang mit 899 Holz den Mannschaftswert erzielte, war alles noch im grünen Bereich. Zwar erreichte Max Goschiniak mit 900 ebenfalls einen Bestwert, aber unser Team war ziemlich optimal in das Turnier gestartet.
Kapitän Olaf Stettnisch spielte heute schon sehr zeitig und brachte mit 881 Holz ebenfalls ein ordentliches Resultat in die Wertung, sodass unsere Mannschaft sogar in Führung lag.
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Vielleicht war es falscher Ehrgeiz oder fehlerhafte Einschätzung von mir, aber mit gesundheitlichen Problemen sollte man vielleicht auch mal ein Turnier weglassen, obwohl unsere Kaderdecke derzeit äußerst dünn ist. Nach ein paar guten Probewürfen lief der Wettkampf überhaupt nicht, denn fast jede Kugel setzte ich anders auf. Am Schluß zählte ich acht Fünfen, eine Vier und keine einzige Neun, so etwas ist mir bislang noch nie passiert, seitdem ich in den höheren Leistungsklassen spiele. 844 Holz, ein Debakel für mich und damit auch für die Mannschaft. Die Entäuschung war riesig und wird wohl noch ein paar Tage nachklingen. Udo Boss vom Gastgeber erreichte mit 909 Holz den Tagesbestwert, die anderen Teams zogen auch erst einmal davon. Der MPSV übernahm nun logischerweise die Rote Laterne.
Uwe Johannsen zeigte einen guten Wettkampf und gewann seinen Durchgang mit 888 Holz. Damit verkürzte sich der Rückstand auf die drei anderen Teams, die allesamt noch dicht beieinander lagen, wieder auf eine vielleicht noch aufholbare Distanz (?).
Mit Rainer Kühn ging dann unser derzeit formstärkster Spieler auf die
Bahn, aber es bewegte sich lange Zeit nur wenig in diesem Durchgang. Erst
auf der letzten Bahn brachte er mit einem guten Endspurt und 883 Hölzern
unser Team tatsächlich nochmal in Schlagdistanz.
Michendorf +209, Freienhufen +202, Vetschau +200, MPSV +195, Wahnsinn, so
ein spannendes Turnier hatte es seit Jahren nicht in dieser Spielklasse
gegeben.
Im Abschlußdurchgang spielte Matthias Wüstenhagen für uns und legte gleich mächtig los. Zwischenzeitlich war er klar auf dem "Drei Punkte Kurs". Nur Lokalmatador Sandner (am Ende 908 Holz) steuerte sein Team ohne größere Probleme auf die Siegerstrasse. Während Thoran (831) völlig einbrach und damit Freienhufen endgültig aus der Spur brachte, konterte der Vetschauer Pieper mehrfach gegen "Wüste". Es entwickelte sich ein packendes Duell um Platz 2 in der Tageswertung. Bis zum vorletzten Wurf lagen wir ein Holz vor Vetschau, dann streute "Wüste" eine Fünf ein und rettete schließlich mit einer Acht noch die Punkteteilung.
Michendorf 5317, Vetschau und KW mit jeweils 5288 und Freienhufen 5233, so
lautete der Endstand beim 7.Turnier.
In der Tabelle verteidigte Vetschau mit 9,5 Punkten die Tabellenspitze und
hat allerbeste Aussichten auf den Landesmeistertitel. Freienhufen und
Michendorf haben je 7 Zähler auf ihrem Konto, wir haben mit 6,5 Punkten
beim Heimkampf immerhin noch die Chance, auf einen Medaillenplatz zu
springen.
Am Ende fehlte dann ein einziges Holz, um in den Titelkampf noch
eingreifen zu können. Sicherlich, mit mir in Normalform (Hinspiel 885)
hätten wir hier sogar einen Auswärtssieg landen können. Aber Ihr kennt ja
den Spruch : "hätte, hätte ... Fahrradkette" und damit will ich es auch
belassen. Bevor das Finale in drei Wochen steigt, stehen in 14 Tagen noch
die Regionaldoppelmeisterschaften (Region Süd in Altdöbern) an. Bis dahin
bin ich hoffentlich wieder einigermaßen fit.
GUT HOLZ und GRÜSSE aus KW
6.TURNIER DER LANDESLIGA in Vetschau
In stärkerer Besetzung als zum Auftakt der Meisterrunde reiste unser MPSV
Team in Vetschau an und es sollte sich lohnen.
Der wieder genesene Sven Heise konnte im ersten Durchgang mit 885 Holz gut
vorlegen und brachte unsere Mannschaft gleich auf den angestrebten zweiten
Rang.
Nico Willms, durch positive Erlebnisse bei den Turnieren der zweiten Mannschaft an gleicher Wettkampfstätte angespornt, brachte mit 882 Holz erneut ein gutes Resultat in die Wertung ein.
Im dritten Durchgang, meine Lieblingsposition, erwischte ich einen Super Start auf den Bahnen 3 & 4 und hatte nach der Hälfte +36 auf dem Konto, da waren 900 Holz (auch in Vetschau die "Schallmauer") durchaus möglich gewesen. Leider brachte ich dann auf der "engen" Bahn 1 (mit der Wand) gar nichts zustande. Erst ein Endspurt auf der Abschlußbahn versöhnte dann noch ein wenig, da die Gegnerschaft in dieser Runde keine Bäume ausriß. Nach den 889 Holz hatten wir zur Hälfte des Turniers einen überraschend klaren Vorsprung vor den beiden anderen Auswärtsteams, selbst Gastgeber Vetschau hatte seine Schäfchen (noch) nicht endgültig im Trockenen, sie lagen gerade mal mit 15 Holz vor uns.
Kapitän Olaf Stettnisch war als Nächstes an der Reihe, aber bei seinen Würfen wollte die Kegel heute nicht so richtig fallen. Dabei war der Aufsatz gar nicht so schlecht, aber das Tempo schien irgendwie nicht zu passen. Mit 860 Holz kam er sichtlich enttäuscht von der Bahn. Da Martin Winzer mit 892 Holz Mannschaftsbestwert erzielte, kam bei Freienhufen wieder Hoffnung im Kampf um Platz 2 auf.
Im vorletzten Durchgang war jedoch Rainer Kühn souverän auf Kurs. Mit 893
Holz wurde er bester Auswärtsspieler des heutigen Turniers und gab
Matthias Wüstenhagen ein Polster von 18 Holz mit auf die Bahn. Andreas
Thoran griff nochmal an, aber "Wüste" verteidigte den Vorsprung und
sicherte mit 878 Holz den begehrten zweiten Platz und somit 3 wichtige
Auswärtspunkte.
Matthias Loewa zeigte mit herausragenden 915 Holz, wer der Chef auf der
Heimanlage ist und zerstreute auch die allerletzten Zweifel am Sieg der
Gastgeber.
Vetschau gewann mit 5340 Holz und übernahm wie erwartet die Tabellenführung, der MSPV verwies mit 5287 Holz die Freienhufener (5272) und die abgeschlagenen Michendorfer (5177), bei denen nur Lorenz mit 887 Holz überzeugen konnte, auf die weiteren Plätze.
Vetschau 7, Freienhufen 6, KW 4 und Michendorf 3, das sieht erst einmal
recht klar aus, aber im Februar und März kann sich das Blatt bei den
beiden letzten Turnieren durchaus noch wenden, wenn der Vierte und der
Dritte noch das Heimrecht nutzen können. Es bleibt also aus meiner Sicht
weiterhin spannend im Kampf um den Titel.
Auch in der inoffiziellen Einzelwertung bin ich hinter Loewa (20,50)
weiterhin mit dem Durchschnitt von 19,58 prima im Rennen und freue mich
schon auf das 7.Turnier.
Gut Holz und Grüße aus KW
KREISMEISTERSCHAFTEN LDS in Königs Wusterhausen am 20.Januar 2018
Auf der Heimbahn in KW fand die diesjährige Kreismeisterschaft statt. Wegen der recht geringen Teilnehmerzahl gelang es den Organisatoren, alle Spielklassen komplett am Samstag stattfinden zu lassen. Das kam mir ganz gelegen, das ich den Einzel- und Doppelwettbewerb nicht an beiden Tagen absolvieren musste.
Nachdem die Herren B & C am Vormittag ihre Kreismeister ermittelt hatten,
gab es zur Mittagszeit den Wettbewerb in meiner Altersklasse (Herren A).
Mein Vater Günter Lehmann (84 Jahre !!!, im Foto links zu sehen) erreichte
bei der ältesten Herrengruppe hinter Axel Goepel (MPSV) die
Silbermedaille, was mich zusätzlich anspornte.
Erfreut war ich auch, das ein ehemaliger Mannschaftskollege von der WSG,
Olaf Gerisch, seinen ersten Kreismeistertitel (Herren B) erkämpfen konnte.
In unserer Altersklasse wurden dann die Tagesbestmarken gesetzt. Starke
Konkurrenz aus dem eigenen Verein brachten mich auf gute 904 Holz, die am
Ende ebenfalls zum Vizemeistertitel reichten. Im Kreise der Familie eine
tolle Sache. Rainer Kühn war jedoch nicht zu schlagen, nur drei Bahnen
konnte ich mithalten, dann zog er mit hervorragenden 919 Holz ohne Mühe
davon.
Dies bedeutete auch gleichzeitig einen neuen Bahnrekord (für die Bahnen
1-6). Den dritten Podestplatz holte sich Marco Stettnisch mit ordentlichen
893 Holz.
Mit Andy Luther aus Kablow und "Wüste" qualifizierten sich noch zwei
weitere Spieler (in der wohl leistungsstärksten LDS Altersklasse) für die
Regionalmeisterschaft, die Mitte März in Altdöbern stattfinden wird.
Bei den Herren gab es nur einen Startplatz für die REM, den holte sich Kristian Wernicke aus Kablow mit 888 Holz als neuer Kreismeister.
Am Nachmittag warteten dann einige Starter noch auf die
Kreisdoppelmeisterschaften. Rainer Kühn und ich waren im Herren Doppel
nach den Einzelresultaten wohl die Favoriten und wir wurden dieser Rolle
auch gerecht. Mit guten 905 Holz verwiesen wir unsere Vereinskollegen
M.Stettnisch und M.Wüstenhagen (894 Holz) auf den zweiten Rang. Hier
holten sich Wille & Staffe aus Luckau mit 885 Holz die Bronzemedaille. Im
Damendoppel war nur das Kablower Duo Angela Weise und Marlen Soost am
Start (880 Holz).
Im Mixed ging der Titel ebenfalls nach Kablow, denn Andreas Luther und
Angela Weise erspielten dort starke 903 Holz und gewannen vor
Rainer Kühn/Juliane Freye (885). Alles vier anwesenden Mixed kamen eine
Runde weiter. Die RDM sind Anfang März ebenfalls in Altdöbern (OSL).
Angela Weise war somit mit drei Titeln (Marlen Soost verzichtete im Damen Einzel bei Holzgleichheit auf ein Stechen) erfolgreichste Starterin, bei den männlichen Keglern ragte Rainer Kühn mit zwei Titeln und einen Vizemeistererfolg heraus.
Medaillenspiegel
Askania Kablow 4 / 3 / 2
MPSV KW 3 / 4 / 2
WSG KW 3 / 2 / 1
Einheit Luckau 1 / 0 / 3
Die kompletten Resultate & Statistiken könnt Ihr hier als PDF Dateien (KEM
und KDM) nachlesen. Gut
Holz und viel Erfolg in der nächsten Runde.
Danke an Uwe Johannsen (Statistiken/Organisation) und Volker Staffe
(Fotos/Pokale)
DREIBAHNENMEISTERSCHAFT IN WOLFSBURG am 8.Januar 2018
"Alljährlich grüßt das Murmeltier" könnte ein Spruch lauten, denn die letzte spielbar verbliebene Dreibahnenanlage diente als Austragungsort der Brandenburger Meisterschaften im Dreibahnenspiel. Immerhin konnte man am Sonntag auf der Autobahntrasse in gut zwei Stunden ohne größere Probleme in den kleinen Vorort von Wolfsburg gelangen. Viele Gesichter waren bekannt, denn es sind meist die gleichen Enthusiasten, die sich darauf freuen, das sie einmal im Jahr eine etwas andere Wettkampfform bestreiten dürfen.
Unsere Mannschaft (Herren A/B/C) war mit fünf MPSV Spielern angereist, vier davon sollten im Teamwettbewerb eingesetzt werden. Leider gibt es hier nicht den Modus wie beim Ländervergleich, das alle fünf Kegler als Mannschaft auftreten und es am Ende einen Streichwert gibt. So entschied Mannschaftsleiter Uwe Johannsen nach den Resultaten des vergangenen Jahres zu seinen Ungunsten. Hinterher ist man immer schlauer, aber wer will vor dem Start schon wissen, wie der Wettkampf letztendlich verläuft.
Rainer Kühn startete mit der Nummer 4 (Kettenstart, es waren 6 Teams am Start) und erreichte mit 804 Holz ein ordentliches Resultat. Die 800er Marke ist immer ein guter Orientierungspunkt, ob man sich weiter vorn platziert oder nicht. Mit der Nummer 10 ging ich im zweiten Durchgang auf die Bahn. Während es im Spezialbereich Bohle (+22) ganz gut klappte, brauchte ich auf der Scherebahn einige Kugeln zuviel, um auf die notwendige Treffsicherheit zu kommen. Dennoch war noch die 800 drin, aber auf den letzten beiden Classicbahnen ging gar nichts mehr, mit 199 Holz war ich einer der schwächstenSpieler an diesem Tag. 769 Holz waren am Ende einfach zu wenig, denn 2017 hatte ich über 50 Holz mehr erspielt. Natürlich waren in diesem Turnier erstmals die anderen Aufsätze gefragt, aber das soll nicht unbedingt als Ausrede gelten.
Marco Stettnisch spielte im dritten Durchgang ebenfalls recht gut und erzielte die gleiche Holzzahl wie Rainer Kühn. Ganz zufrieden war er jedoch nicht, denn er war als Titelverteidiger im Einzel angereist. Zu diesem Zeitpunkt war Ostprignitz-Ruppin noch auf Siegkurs vor dem Titelverteidiger Potsdam-Mittelmark.
Auch Matthias Wüstenhagen machte seine Sache im letzten Teamdurchgang gut
und erreichte mit 809 Holz den Mannschaftsbestwert. Mit Rang 5 verpasste
er knapp einen Podestplatz im Einzel.
Den Sieg holte sich Michael Preuß mit sehr guten 842 Holz und fing
tatsächlich noch
das Ruppiner Team ab. Damit verteidigte PM den Titel.
Uwe Johannsen ging als Einzelkämpfer auf die Bahn und steigerte sich nach
schwachen Start vorallem in den Bereichen Schere und Classic, wo ich
mächtig Federn lassen musste. Mit 803 knackte er auch die erwähnte Marke
und reihte sich ebenfalls in die TOP10 ein. Leider zählt ja bekanntlich
dieses Ergebnis nicht für die Mannschaftswertung, sonst hätte es mit der
Silbermedaille geklappt.
So war es letztendlich meine schwache Tagesleistung, das es "nur" mit
Bronze klappte. Etwas ärgerlich, denn es qualifizierten sich zwei Teams
für die Deutsche Meisterschaft, da PM mit dem Deutschen Vizemeistertitel
im vergangenen Jahr für eine positive Überraschung und somit für einen
zweiten Brandenburger Startplatz gesorgt hatte.
Am Ende sollte man das Positive mitnehmen : Es hat trotzdem Spaß gemacht und eine Medaille war dann auch im Reisegepäck, auch wenn das anvisierte Ziel knapp verfehlt wurde.
In zwei Wochen kann ich vielleicht (dann wieder in der Spezialdisziplin
Bohle) bei den Kreismeisterschaften (Einzel/Doppel) wieder vorne
mitmischen, wie es bislang in der Landesliga der Fall war. Dort geht es
Ende Januar mit der zweiten Runde in Vetschau weiter.
Gut Holz
5.TURNIER DER LANDESLIGA (Start der Meisterschaftsrunde) in Freienhufen
Nachdem die beiden Erstplatzierten der Vorrundenstaffeln feststanden, ging der Blick nach vorne, wo denn das erste (von vier Turnieren) stattfinden sollte. Zu diesem Termin fiel die Wahl auf Freienhufen, eine gute Stunde von KW entfernt und gut über die Autobahn erreichbar. Widrige Witterungsbedingungen verursachten ein wenig Verspätung, aber glücklicherweise trafen wir noch pünktlich vor Ort mit unserer ersatzgeschwächten Mannschaft ein. Neben dem immer noch am Zehbruch laborierenden Heise standen auch weitere Kandidaten nicht zur Verfügung.
Die beiden zunächst eingesetzten Kreisligaspieler kamen zu ihrem Debüt in der Landesliga und sollten ihre Sache ganz ordentlich machen. Olaf Podzuweit ging mit einer nicht selbstverständlichen Ruhe in den Wettkampf und konnte seinen Kontrahenten lange Paroli bieten. Mit 877 Holz und nur fünf Holz Rückstand kam er von der Bahn. Prima Leistung. Stefan Krause, ebenfalls Debütant, hatte da mehr mit seiner Aufregung zu kämpfen. Verständlicherweise fehlte die Erfahrung und es standen vielleicht ein paar Fünfen zuviel im Wettkampfbuch, aber insgesamt konnte man bei 871 Holz auch hier mit dem Auftritt nicht unzufrieden sein.
Etwas enttäuschend verlief dagegen der Wettkampf von Marco Lerche, einem eigentlich erfahrenen Spieler, der aber seit Monaten um eine gute Form ringt. Auch in Freienhufen konnte er sein Potential nicht abrufen. Zu unterschiedlich der Aufsatz und das teilweise zu hohe Tempo, das auf der Anlage oft zu Problemen führen kann. Dazu kam noch ein unnötiger Fehlwurf. So waren am Ende 854 Holz einfach zu wenig, um uns im Rennen zu halten. Zur Halbzeit betrug der Rückstand zum Drittplatzierten bereits satte 70 Holz, die Teams aus der anderen Staffel, Vetschau und der Gastgeber lagen eh nicht in unserer Reichwerte und spielten ihren Heimvorteil mit teilweise sehr guten Resultaten jenseits der 900er Marke voll aus.
Nun kam der zweite Teil des Turniers, wo unsere Stammkräfte zum Einsatz kamen. Ich selbst war nicht besonders erfreut über die ausgegebene "Stallorder" zwecks der Aufstellung, aber das sollte kein Grund sein, eine weniger konzentrierte Leistung anzubieten. Immerhin gibt es neben der wichtigen Teamwertung auch noch die inoffizielle Einzelwertung, die mir in dieser Saison bislang viel Freude bereitete. Auch in Freienhufen konnte ich (abgesehen von zwei Aufsätzen) meine Möglichkeiten ausschöpfen und mit 907 Holz den Mannschaftsbestwert erzielen. Dabei gelang mir mit 26 "Neunen" auch noch ein persönlicher Rekord. Gegen Martin Winzer vom Gastgeber Freienhufen, der mit ganz starken 934 Holz den bestehenden Bahnrekord regelrecht pulverrisierte, hatte ich jedoch keine Chance. Immerhin verringerte sich der Rückstand auf Michendorf auf 41 Holz.
Kapitän Olaf Stettnisch machte seine Sache ebenfalls gut und nahm seinen
Gegner mit 896 Holz weitere wichtige Holz ab, sodass der Vorsprung von
Michendorf auf 18 Hölzer zusammenschmolz. War da sogar noch mehr drin ?
Im Kampf um den Tagessieg lieferten sich die beiden anderen Mannschaften
ein ebenfalls sehr spannendes Rennen, auch hier war Freienhufen (+19) noch
nicht endgültig auf der Siegerstrasse, denn im Gegensatz zur Vorrunde
steigerte sich heute das Vetschauer Team enorm.
Matthias Wüstenhagen war erneut unser Schlußstarter und kam
zwischenzeitlich bis auf 3 Holz an Heiko Sandner heran, der aber
zwischendurch mit zwei "Trippelneunen" den Angriff erfolgreich abwehren
konnte. 898 Holz waren ein prima Ergebnis, am Ende fehlten aber sechs Holz
an einer späten Überraschung. Im Kampf um den Tagessieg lieferten sich die
beiden Titanen Andreas Thoran und Matthias Loewa einen heißen Kampf, der
mit jeweils 901 Holz unentschieden ausging.
So konnten die Gastgeber ihren Vorsprung verteidigen und gewannen
erwartungsgemäß mit 5444 Holz vor den starken Vetschauern mit 5425 Holz,
Michendorf erreichte 5309 Holz.
Ein Dank an dieser Stelle auch an die trotz aller Rivalität (schließlich geht es um den Landesmeistertitel) weiterhin sehr freundschaftlichen & fairen Atmosphäre nebst leckerer Versorgung auf der schönen Kegelbahnanlage. Daumen hoch.
Ende Januar werden die Vetschauer auf ihrer nicht einfach zu spielenden Heimbahn versuchen, neuer Tabellenführer zu werden, bevor in Michendorf (Februar) und KW (März) die Turniere auf den uns sicherlich besser liegenden Bahnen ausgespielt werden. Für den MPSV kann es daher nur heißen, sich pro Turnier um jeweils einen Punkt zu steigern, um bei der Medaillenvergabe auch ein Wort mitreden zu können. Dann hoffentlich auch mit voller Kapelle.
TOP 3 Einzelwertung : Lehmann 19,90 :-)) , Loewa 19,80 , Wüstenhagen 17,70 Ich weiß, auch wenn Eigenlob immer etwas stinkt ;-), freue ich mich sehr über den bisherige Zwischenbilanz
Ich wünsche allen Lesern ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch. Tschüß bis 2018, da warten mit den Dreibahnenmeisterschaften in Wolfsburg und den Kreismeisterschaften gleich die nächsten Highlights, bevor es mit der Landesliga weitergeht.
4.TURNIER DER LANDESLIGA(Abschluß der Vorrunde) IN KW
Auf unserer Heimatbahn in Königs Wusterhausen fand das letzte
Vorrundenturnier der Landesliga statt. Obwohl die Vorentscheidung bereits
gefallen war, kamen alle Teams komplett und mit guter Einstellung zum
Wettkampf.
Unsere Mannschaft mußte bereits vor dem Spiel überlegen, wie es am besten
gelingen würde, die letzten notwendigen Punkte zu ergattern, denn beide
möglichen Startkegler (Siegmund und Heise) standen berufs-
bzw. verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. So übernahm Olaf Stettnisch
die Aufgabe und löste sie zufriedenstellend. 891 Holz waren sicher nicht
das Optimum, aber unserer Kapitän plagt sich auch schon eine Weile mit
Knieproblemen herum. Somit blieb es sehr spannend, da fast alle Spieler in
diesem Holzbereich ihren Wettkampf beendeten. Das KW keine ausgesprochene
Heimbahn ist, hatte ich bereits im letzten Artikel angesprochen.
Im zweiten Durchgang ging ich auf die Bahn. Vielleicht gelang es jetzt, die anderen Teams ein wenig abzuhängen ? Mitnichten, erneut erwies sich die Gegnerschaft als stark und hartnäckig im Kampf um die entscheidenden Hölzer. Am Ende sprang für mich zwar der Mannschaftsbestwert von 907 Leistungspunkten heraus, Toni Willing aus Michendorf konnte mich jedoch noch um zwei Holz überflügeln. Immerhin blieb Luckau etwas zurück und Hennigsdorf verlor so langsam den Anschluß. Somit war auch schon klar, das es heute keine Sensation geben würde.
So taktierte der MPSV ein wenig und schickte Reservespieler Nico Willms als Nächstes auf die Bahn. Der schlug sich mit 878 Holz wacker und hatte das Glück des Tüchtigen , das ihn seine Hauptkonkurrenten nicht abhängen konnten. Immerhin zeigte Clemens Preuß aus Hennigsdorf mit 894 Holz, das es auch beim Schlußlicht durchaus ein paar Lichtblicke gibt. Zur Halbzeit führte Michendorf vier Holz vor KW und elf Holz vor Luckau.
Mit Uwe Johannsen ging der nächste KW'er Reservespieler aus dem Landesklassenteam auf die Bahn und gewann seinen Durchgang knapp mit 892 Holz. Damit waren Michendorf und KW nun holzgleich. An dieser Stelle ein Dank an Uwe, der uns stets mit den neusten Tabellen und Statistiken versorgt und seine ihn gestellten Aufgaben hervorragend bewältigt.
Matthias Wüstenhagen, in dieser Saison in ausgezeichneter Form, zeigte in der 5.Runde erneut eine starke Leistung und erspielte sich gute 902 Holz. Von Luckauer Seite kam nun der letzte große Angriff, denn Philipp Wolf erreichte den Tagesbestwert (gleichzeitig Bahnrekord) mit 912 Holz. Da Hennigsdorf jedoch mittlerweile weiter zurückgefallen war, spielte das keine Rolle mehr bei der Vergabe der beiden Plätze für die Meisterschaftsrunde.
So konnte unser Team im letzten Durchgang den Kreisligaspieler Uwe Effenberg einsetzen, um zwei anderen Stammspielern noch eine kleine "Ruhepause" zu gönnen. Der machte seine Sache nicht schlecht und profierte davon , das die drei durchaus etablierten Gegner auch keine Bäume mehr ausrissen. So genügten am Ende 872 Holz, um sogar die vier Punkte in KW zu behalten. Wahrscheinlich war auch die "Luft" aus dem Turnier heraus, das sehr hochklassig und spannend begonnen hatte. Der MPSV KW gewann letztendlich mit 5342 Holz und blieb somit acht Holz vor Luckau sowie zehn Holz vor Michendorf, Hennigsdorf erreichte insgesamt 5269 Holz.
Damit zieht KW souverän mit 13 Zählern in die Finalrunde ein, die am 10.Dezember mit dem ersten von vier Turnieren starten wird. Michendorf verteidigte in der Tabelle ebenfalls ohne größere Probleme Rang 2 (11 Punkte), Luckau (10) und Hennigsdorf (6) verabschieden sich hingegen aus der Medaillenrunde und werden in der Platzierungsstaffel um den Klassenerhalt spielen.
Für mich persönlich (und auch für den MPSV) war es eine der besten Vorrunden, die wir in den vergangenen Jahren gespielt haben. Dies wird aber alles Schall und Rauch sein, denn im Kampf um den Landesmeistertitel geht es in zwei Wochen wieder bei "Null" los.
Einzelspieler (über 50 Punkte)
NAME | VEREIN | PUNKTE (Spiele) | DURCHSCHNITT |
Tino Lehmann | MPSV KW | 82 (4) | 20,50 |
Matthias Wüstenhagen | MPSV KW | 74,5 (4) | 18,63 |
Philipp Wolf | Einheit Luckau | 66 (3) | 22,00 |
Axel Frobenius | Michendorf / Seddin | 66 (4) | 16,50 |
Marcel Merker | Einheit Luckau | 60,5 (4) | 15,13 |
Olaf Stettnisch | MPSV KW | 53,5 (4) | 13,38 |
Wolfgang Freyhoff | Michendorf / Seddin | 53,5 (4) | 13,38 |
Felix Richter | Einheit Luckau | 53 (4) | 13,25 |
Nach dem neuesten Stand müsste das Dezemberturnier in Freienhufen oder Vetschau stattfinden, denn diese beiden Teams setzten sich in der anderen Staffel durch und kegelten Seedorf II und Rotation Babelsberg heraus.
GUT HOLZ UND VIEL ERFOLG IN DEN NEUEN STAFFELZUSAMMENSETZUNGEN
3.TURNIER DER LANDESLIGA IN MICHENDORF
Beim dritten Turnier wollten wir schon die Weichen Richtung Meisterrunde stellen. Auf der nicht einfach zu spielenden Bundesligaanlage von Michendorf waren (je nach Tagesform) größere Leistungsunterschiede nicht auszuschließen.
Ersatzspieler Uwe Johannsen musste sich gleich als Startspieler
der Herausforderung stellen, da er anschließend weitere
Schiedsrichteraufgaben bei den Seniorenspielen in Hennigsdorf zu
absolvieren hatte.
Möglicherweise (?) verhinderte diese Doppelbelastung (Kegeln ist ja
bekanntlich auch eine Kopfsache) ein etwas besseres Resultat, der MPSV
musste sich mit 860 Holz zufrieden geben.
Sven Heise verpasste den Start völlig, konnte sich aber wenigstens noch
auf 865 Holz hocharbeiten. Somit war die Zielstellung, hier evtl. drei
Punkte mitzunehmen, erst einmal in weite Ferne gerückt.
Udo Boss vom Gastgeber Michendorf erzielte im zweiten Durchgang mit 897
Holz den Tagesbestwert, Luckau war ebenfalls stark gestartet.
Der "Mittelblock" des MPSV machte dann aber wichtigen Boden gut.
Zunächst spielte ich auf meiner Lieblingsposition und konnte mit 885 Holz
meinen Durchgang gewinnen. Mit Rang 6 in der Tageseinzelwertung hatte ich
mein persönliches Ziel erreicht und kam sehr zufrieden von der Bahn,
obwohl ich erneut ein paar Probleme beim Endspurt hatte.
Kapitän Olaf Stettnisch ging diesmal als Vierter auf die Bahn, eine
taktische Maßnahme, die voll aufging. Mit 886 Holz konnte er den Rückstand
auf die Luckauer Mannschaft aufholen und uns somit wieder auf Kurs
bringen.
Marco Stettnisch erwischte einen Traumstart und kam sogar kurzzeitig in die Nähe der führenden Gastgeber, leider fehlten dann ein paar Holz auf den Innenbahnen, 877 Holz waren aber in Ordnung, da vorallem Luckau in der zweiten Turnierhälfte nicht mehr zulegen konnte. Die Hennigsdorfer spielten leider auch an diesem Spieltag keine wesentliche Rolle bei der Punktvergabe und liefen immer einen Rückstand hinterher.
Matthias Wüstenhagen, schon in der vergangenen Saison in Michendorf erfolgreich, machte in souveräner Manier mit dem Mannschaftsbestwert von 894 Holz den Sack endgültig für unser Team zu. Heiko Sandner erreichte die gleiche Holzzahl und damit habe ich auch die drei besten Einzelspieler an diesem Tag erwähnt. Zum dritten Mal in Folge holten wir drei Auswärtspunkte und verteidigten somit die Tabellenführung.
Michendorf gewann mit 5292 Holz vor KW(5267), Luckau(5219) und Hennigsdorf (5151). In der Tabelle haben der MPSV und Michendorf jeweils 9 Zähler, Luckau kann mit 7 Zähler noch ein bißchen hoffen, während sich Hennigsdorf mit 5 Punkten schon auf die Abstiegsrunde konzentrieren kann.
Damit sind wir nur noch einen kleinen Schritt vom Saisonziel, die
Meisterschaftsrunde zu erreichen, entfernt. Beim Heimspiel in KW sollte
dieses Unterfangen gelingen, abgerechnet wird jedoch erst nach der letzten
Kugel, wie ein Keglerspruch so schön heißt. Ein Spaziergang wird es auch
in auf unserer Heimatbahn nicht werden, denn sie gilt als nicht so
schwierig zu spielen. In zwei Wochen wissen wir mehr.
Bis dahin GUT HOLZ
2.TURNIER DER LANDESLIGA IN LUCKAU
Nach dem gelungenen Saisonauftakt in Hennigsdorf ging es für unser
Team darum, die gute Ausgangsposition zu verteidigen oder gar auszubauen.
Sven Heise, wieder an Bord der 1.Mannschaft, legte gleich ordentlich los
und kam mit 899 Holz fast an die gewünschte 900er Marke heran, die nur
Christian Branzke (911) vom Gastgeber Luckau übertreffen konnte.
In der zweiten Runde ging Rainer Kühn ins Rennen und kam mit der Punktlandung von genau 900 Holz als Sieger des Durchgangs von der Bahn. Wir hatten somit die angestrebten drei Punkte fest im Visier.
Anschließend startete mein Wettkampf und der Ehrgeiz war durchaus
vorhanden, meine beiden letzten schwächeren Resultate in Luckau vergessen
zu machen. Ich erwischte auch einen Traumstart mit +21 auf der Bahn 1.
Leider fehlte zum Schluß der Endspurt, mit 902 Holz war ich insgesamt aber
sehr zufrieden, auch wenn Christian Pelz aus Hennigsdorf mit 905 Holz noch
knapp vorbeiziehen konnte.
Zur Halbzeit lagen wir sogar knapp in Führung, da beim Heimfavoriten aus
Luckau auch nicht alles so lief wie vielleicht geplant.
Als Matthias Wüstenhagen mit dem Mannschaftsbestwert von 910 Holz den Vorsprung sogar auf 27 Zähler gegenüber Luckau ausbauen konnte, rückte sogar der Auswärtssieg in den Blickpunkt. Da störte es auch nicht, das der Michendorfer Christian Rosga noch zwei Holz mehr auf sein Konto erspielen konnte (somit bester Auswärtsspieler). Ansonsten kam vom Überraschungssieger des ersten Turniers heute recht wenig.
Thomas Siegmund hatte es mit Lokalmatador Phillip Wolf zu tun und der haute zur Erleichterung der Luckauer endlich ein Klasseresultat für die gastgebende Mannschaft heraus. Der Tagesbestwert von 917 Holz reichte jedoch noch nicht, um den MPSV wieder zu überholen, denn unser "Youngster" (der Einzige, der noch nicht Ü50 ist ;-)) konnte mit 899 Holz ebenfalls überzeugen.
Mit zehn Holz Vorsprung ging Olaf Stettnisch auf die Bahn, aber es
sollte nicht sein Tag werden. Er quälte sich durch den gesamten Wettkampf
und musste sich mit 872 Holz am Ende zufrieden geben. Der gesamte letzte
Durchgang brachte leistungstechnisch nichts Besonderes mehr heraus, so
genügten Volker Staffe als Sieger insgesamt mäßige 892 Holz, um den
Gastgebern doch noch die erhofften vier Punkte zu sichern.
Luckau gewann mit 5392 Holz knapp vor KW(5382). Dahinter tat sich nicht
mehr viel, Hennigsdorf (5334) vor Michendorf/Seddin (5311), so lautete die
weitere Reihenfolge.
Damit übernahm der MPSV mit 6 Punkten die Tabellenführung und hat
(bei einem noch ausstehenden Heimkampf am 25.11.) gute Aussichten, die
Meisterrunde (unser Saisonziel) erneut zu erreichen.
Dahinter liegen Michendorf und Luckau mit je 5 Punkten auf der Lauer, aber
Michendorf könnte die besseren Karten haben, denn das nächste Turnier
findet am 11.November bei ihnen statt.
Hennigsdorf hat 4 Zähler auf dem Konto. Insgesamt sollte sich jedoch noch
kein Team sicher fühlen, denn noch sind genügend Punkte zu vergeben und
wie der Auftakt schon gezeigt hat, sind Überraschungen nicht
ausgeschlossen.
Für mich ging auch ein sportlicher "Minitraum" in Erfüllung, denn
erstmalig in meiner langen Keglerkarriere liege ich für einen Spieltag an
der Spitze der Einzelwertung in der Landesliga.
Ist ja mehr eine "Zahlenspielerei" und gleichzeitig nur eine
"Momentaufnahme", kann aber manchmal durchaus auch positiv motivieren.
Unsere zweite Mannschaft liegt bislang auch voll im Soll, denn sie konnte ebenfalls 6 Punkte von ihren beiden Auswärtsturnieren mitbringen.
Gut Holz und Grüße aus KW
Statistik LL Herren nach dem 2.Spieltag (PDF) (klick an)
LANDESLIGASTART AUF DER KEGELBAHNANLAGE IN HENNIGSDORF
Nachdem ich meine letzte Saison 2016/2017 bei der LEM in
Hennigsdorf beendete, fiel an gleicher Stätte der Startschuss in die neue
Punktspielsaison. Diesmal wurden aber die Bahnen 5-8 von den Gastgebern
ausgewählt.
Der MPSV begann gleich im ersten Durchgang verheißungsvoll, denn Thomas
Siegmund erspielte sehr gute 893 Holz und brachte unser Team in Führung.
Anschließend waren wir "spielfrei", denn Rainer Kühn hatte bereits
innerhalb der Woche "vorgekegelt" und ebenfalls sehr gute 892 Holz in die
Wertung gebracht. Diese Ausnahmegenehmigung bekommt man, wenn am
Turniertag ein wichtiger Wettbewerb auf Landesebene (in diesem Fall
Nachwuchskadertraining und Sichtung in KW/Kablow) auf dem Programm steht.
Die Gastgeber übernahmen nach dem 2.Durchgang die Führung, nachdem Clemens
Preuß (trotz Fehlwurf) mit 915 Holz den Tagesbestwert erzielt hatte.
In der dritten Turnierrunde war Marco Stettnisch auf der Bahn und musste sich mit 877 Holz begnügen. Dennoch blieb das Turnier hochspannend, denn zur Halbzeit lagen die ersten drei Teams nur 8 Holz auseinander, selbst Luckau hatte als Vierter noch einen relativ geringen Rückstand von 28 Holz.
Dann kam jedoch die Runde der Michendorfer, denn Axel Frobenius spielte sich in einen Rausch und kam mit hervorragenden 914 Holz von der Bahn. Da konnte ich nicht ganz mithalten, obwohl ich mit der Mannschaftsbestleistung von 894 Holz sehr zufrieden war. Schade, das ich ausgerechnet auf dem letzten Aufsatz noch zwei Fünfen einstreute, sonst wäre sogar eine 900er Runde drin gewesen. Immerhin verdrängten wir die Hennigsdorfer auf Rang 3.
Matthias Wüstenhagen festigte mit 881 Holz den begehrten zweiten
Platz, die Michendorfer waren jedoch nicht mehr aufzuhalten und kamen
letztendlich zu einem verdienten und ungefährdeten Auswärtssieg.
Das "Knistern in der Luft" war nun insgesamt raus. Kapitän Olf Stettnisch
hatte "nur" noch die Aufgabe, die wertvollen drei Punkte zu sichern, was
ihm (ohne Bäume auszureißen) mit 877 Holz auch gelang.
Michendorf gewann mit 5339 Holz und verwies den MPSV KW (5314),
Gastgeber Hennigsdorf (5283) und Luckau (5233) auf die Plätze.
Zwei zufriedene und zwei enttäuschte Teams, so lautet wahrscheinlich die abschließende
Bilanz. Die Gastgeber konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen,
Luckau ist immerhin hoch anzurechnen, das auch die Nachwuchsspieler ihre
Chance erhielten.
Ich persönlich habe mit Rang 3 in der Tageswertung einen optimalen Start
in die Saison hingelegt, so kann es ruhig weitergehen. Allerdings
steigt am 14.Oktober das zweite Turnier in Luckau, wo ich noch
Steigerungsbedarf habe, wenn man die Ergebnisse aus den letzten Jahren zum
Vergleich heranzieht.
Anmerkung: In der anderen Landesligastaffel spielen übrigens Rotation Babelsberg, Vetschau, Seedorf II und Freienhufen um den Einzug in die Meisterrunde. Falls sich da jemand wundern sollte, warum in dieser Gruppe die Wege zu den Turnieren teilweise ziemlich lang sind, dem sei gesagt, das in der Landesliga (im Gegensatz zu den Landesklassen) die Staffeln nicht nach regionalen Gesichtspunkten, sondern nach den Vorjahrsplatzierungen erstellt werden.
Unsere zweite Mannschaft konnte am vergangenen Wochenende ebenfalls drei Auswärtspunkte aus Ratzdorf mitbringen.
SAISONVORBETRACHTUNG
In dieser Woche startete bei uns die neue Saison mit dem ersten offiziellen Training. Die Personalsorgen, um mit zwei Herrenteams im Landesspielbereich weiterhin erfolgreich zu sein, sind nicht geringer geworden, obwohl mit Rainer Kühn ein wichtiger Spieler nach einem Jahr Abenteuer in der 2.Bundesliga(Babelsberg) wieder in seinem Heimatverein zurückgekehrt ist. Immerhin ist es in diesem Jahr erstmalig (auch Dank einer perfekten Planung durch Uwe) gelungen, die drei- bis vierfachen Überschneidungen im Mannschaftsspielbetrieb zu vermeiden. Dennoch gibt es aktuell diverse Probleme, was die Einsatzbereitschaft einiger Spieler betrifft. In einem knappen Monat geht es dann mit dem Punktspielbetrieb wieder los. Für mich ist es die 5.Saison beim MPSV und ich habe den Wechsel nicht bereut. Auch wenn es nicht immer optimal für uns gelaufen ist, gab es doch sehr viele Erfolge in allen Ebenen zu verzeichnen.
Leider wird unser erfolgreichstes Team der letzten Jahre (Damenmannschaft) nicht mehr an den Start gehen können. Im privaten Bereich gab/ gibt es bzgl. der Familienplanung einigen Zuwachs, der allen sehr viel Freude bereitet, sportlich gesehen ist das Team jedoch auseinandergebrochen. Mal schauen, ob es perspektivisch noch eine Lösung geben wird
Die zweite Mannschaft wird versuchen, in der 2.Landesklasse so gut wie
möglich zu bestehen. Das hängt sicherlich nicht zuletzt von den
Möglichkeiten ab, welche Spieler gerade zur Verfügung stehen.
Die Gegner
sind Wellmitz, Vetschau II und Groß Machnow.
Der Saisonplan für das Landesligateam
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STATISTIKEN
4.SAISON (2016/2017) BEIM MPSV (anklicken)
3.SAISON (2015/2016) BEIM MPSV (anklicken)
2.SAISON (2014/2015) BEIM MPSV (anklicken)
NEUSTART (1.SAISON) BEIM MPSV (anklicken)
MEIN ARCHIV (EINTRACHT KW) (anklicken)
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