TAG 2 : erster Gang in die historische Stadt (Moscheen)
Nach dem Frühstück ging es bei durchwachsenen
Wetter (es war kälter als von mir erwartet, auf dem Basar noch schnell einen
Pullover erworben
)von unserem
Stadtteil BEYOGLU über die Galata Brücke in die historische Stadt Richtung
SULTANAHMET SQUARE. Ich werde allerdings nur eine kleine Auswahl an Bildern
zeigen,
da es sonst den Rahmen sprengen würde und auch die eine oder
andere Privataufnahme hier nicht hin gehört.
Den Topkapi Palast (siehe Eingang mit den dicken
Stadtmauern) ließen wir erst einmal links liegen, da andere Attraktionen auf
unserer Liste standen.
So wie bei uns die Kirchen, so prägen unzählige
Moscheen (von Mini bis gewaltig) das Stadtbild der Zehnmillionenstadt.
Das nächste Foto zeigt die Berühmteste, die HAGIA
SOPHIA, welche heute als Museum die "Touries" aus aller Welt anlockt.
Die Schlange war aber dermaßen lang, das wir uns den Besuch
(eintrittspflichtig) von innen ersparten.
Das Gebetshaus auf der
anderen Seite, die BLUE MOSQUE (Name in Englisch) fand ich fast noch
epochaler. Die mich begleitenden Frauen mussten sich zwar reichlich
verhüllen,
aber man kam nach einer erträglichen Wartezeit kostenlos in
dieses riesige Gebäude.
Das war schon gewaltig, hier ein Blick in den
abgesperrten Teil der Gebetshalle.
Dann war es auch schon
Mittag und es wurde beschlossen, erst einmal einzukehren.
Hier natürlich nicht
denn es sollte schon etwas rustikaler sein
und hier auch nicht, aber es wurden noch ein paar
kleine Souvenirs erhandelt.
Nachdem wir uns gestärkt
hatten, ging es zur dritten Attraktion des heutigen Tages., in die Basilica
Cistern, ein unterirdischer Teil in diesem historischen Gelände.
Leider gelangen ohne Stativ nur halbwegs ein paar
Aufnahmen, hier zwei Beispiele, um einen kleinen Eindruck zu vermitteln.
Auf dem Rückweg gingen wir
durch den Topkapi Garten, der recht schön gestaltet ist. Ein Atatürk darf
natürlich nicht fehlen, denn der wird nach wie vor hier verehrt.
Zu meiner Überraschung gab es auch etwas
deutschsprachiges, dieses Gebilde zeigt in der Mitte einen Weltglobus aus
dem 9.Jahrhundert,
Insider können damit sicherlich noch mehr anfangen
als ich.
Da wir noch etwas Zeit und
Kondition hatten, liefen wir noch durch einen weiteren Stadtbezirk Richtung
Westen .
Dabei kamen wir auch an diesem Aquädukt vorbei, sicherlich
eines der ältesten Mauern, die man hier finden konnte.
Von einem der zahlreichen Hügel konnte ich dann
noch ein ganz nettes Foto mit den neu gebauten Brücken (mit "eingebauter"
U-Bahn Station) über "the Golden Horn" machen
Dann ging es wieder
Richtung Hotel und mit zwei Fotos Richtung "Neustadt" als Kontrast zu
unserem Stadtbezirk möchte ich den zweiten Tag ausklingen lassen.
Ziemlich abgelatscht aber
nicht unzufrieden trafen wir wieder in unseren Hotel ein.
TAG 3 : BAZAR-KAPITEL
Heute hatten wir uns einen Schlendertag durch die bekanntesten
Basare von Istanbul vorgenommen.
Zunächst gab es nach dem Frühstück noch
den türkischen Kaffee auf unserer Dachterrasse im Hotel, dann ging es wie
gestern wieder in den historischen Stadtteil.
Nach Überquerung der Galata Brücke und gegenüber dieser großen Moschee
(Name ist mir entfallen) erreichten wir den Ägyptischen Basar.
Überwiegend gibt es hier
Lebensmittel, süße Leckereien, unzählige Tee- und Kaffeesorten sowie
hunderte Gewürze, drei Bilder für Euch zur Ansicht.
Insgesamt sehr eindrucksvoll ,
aber doch noch zu überschauen. In der Mittagszeit stürzten wir uns dann
weiter ins Getümmel und Gewusel und
gingen bergauf (Istanbul ist ja
historisch auf vielen Hügeln entstanden) zum nächsten Basar. Von großzügig
bis "zugehangen" waren viele Kulturgruppen unterwegs.
Zahlreiche Geschäfte mit teilweise
auch fast kitschigen Schaufenstern waren links und rechts der schmalen
Gassen zu sehen.
Jeder männlich Heranwachsende scheint wohl schon ein
kleiner Herrscher zu werden.
Nach einer guten halben Stunde
erreichten wir ihn, den wohl größten und ältesten Handelsstandort von
Istanbul:
The GRAND BAZAAR machte
seinen Namen alle Ehre entsprach dann schon eher meinen Vorstellungen, alles
sehr eindrucksvoll mit historischen Touch.
Das ist mir auch vier Fotos in
meiner heutigen Zusammenfassung wert:
noch was für unsere "Räucherfans"
Nach einer guten Stunde war dann
allerdings auch die Lust abhanden gekommen, für den gesamten Handelsplatz
würden echte Basarfans wohl eher einen halben Tag brauchen,
wenn sie
sich alles ausführlich ansehen möchten.
Den Nachmittag verbrachten wir
bei immer schöner werdenden Wetter in Wassernähe, es gibt da jetzt keine
völlig neuen Motive zu zeigen,
den prunkvollen Kahn (war glaub ich ein
Fischrestaurant) kann ich noch anbieten.
Den Abend ließen wir meist in unserem Galata Viertel ausklingen, da
immer wieder mal was Neues zu entdecken war.
Ein Foto für unsere
(wenigen) Fußballfans im Forum mit den drei bekanntesten Vereinen in
Istanbul.
TAG 4 : AUSFLUG ZUM ASIATISCHEN TEIL
(KADIKOY)
Eigentlich wäre heute der Spottertag dran
gewesen, das Wetter passte, aber der Flugplan gefiel mir nicht besonders,
also wurde umdisponiert und es ging auf die Fähre von der Anlegestelle
an der Galatabrücke Richtung Asien.
Vier türkische Lira (also ca. 1,40
Euro), das war recht preiswert, um in knapp 20 Minuten über den Bosporus zu
kommen.
Die ersten drei Fotos von heute zeigen Eindrücke von der
Überfahrt mit zwei der vielen Moscheen, den Palast und kurz vor der Ankunft
in Kadikoy auf der asiatischen Seite.
Einen Insidertipp entsprechend folgend fragten wir in einem
"Fünfsterner" nach
und konnten mit
dem Fahrstuhl auf die Dachterrasse fahren, von wo man einen prima Ausblick
auf das Hafengelände und den Stadtteil hat.
Im Sommer kann man hier oben sogar
einen Dachswimmingpool benutzen, der war gerade im Umbau.
Im
asiatischen Teil kam mir das Eine oder andere etwas lockerer vor, aber das
war nur mein subjektiver Eindruck.
Nach der "Hotelbesichtigung"
eine kleine
"Vitaminspritze", solche Stände gibt es zuhauf und ein frisch gepresster
Granatapfel- oder Orangensaft schmeckt einfach besser als ein Tetrapack aus
dem Supermarkt
(Drink zwischen 3 und 4 Lira, also auf jeden Fall
bezahlbar)
Wer es nicht so mit
dem türkischen Essen hat, kann natürlich auch in den überall auf der Welt
üblichen Fastfoodketten futtern gehen,
machten wir aber nicht, denn man will ja auch einige einheimische
Gerichte (nicht unbedingt immer Döner, denn kennen wir ja hier auch in
Germany) ausprobieren.
Ja und
wie überall, große Märkte und Geschäfte in allen Straßen und Gassen, hier
mal einer der vielen Fischstände
Das hier war kein Einzelfall, ein nicht untypischen Straßenbild in den
Nebengassen, aber trotz Vielhuperei oft weniger Hektik als bei uns zu Hause.
Pause mit scrabble beim Bäcker, man
kann in der Türkei auch ganz schnell zunehmen
, denn es
gibt Leckereien ohne Ende. Nur Kaffee ist dort gar nicht mein Ding,
dann
doch lieber den "Tschai" (Tee), mit dem auch an jeder Ecke oft richtiger
Kult betrieben wird.
eine (für unserer Verhältnisse fast
historische) Bäckerei , sah auch frisch & lecker aus
Am späten Nachmittag dann die
Rückfahrt, auf den großen Fähren war immer reichlich Platz und man konnte
sich eine frische Brise um die Ohren wehen lassen.
Ein paar Motive spare ich mir, denn wir machten ein paar Tage später
noch einen weiteren Ausflug.
Soweit vom Samstag
Den 5.Tag
(Sonntag) + Rückflug(8.Tag) am Mittwoch habe ich schon im Spotterbericht
ausführlich gezeigt, da sind aber auch ein paar Motive dabei, die nicht
direkt zum Airport gehören.
Kapitel 5 (Montag/6.Tag) : Zweiter
Ausflug nach Asien
Da die Prognose im Internet gutes Wetter vorhersagte, machte ich den
Vorschlag, noch einmal Richtung Asien zu "schippern", nein nicht eine
der teuren Touri-Brückentouren, sondern wieder in Eigeninitiative.
Diesmal ging es in die Richtung der ersten Bosporus Brücke, die ich
gerne mal von Nahen sehen wollte.
Während der Überfahrt mit der Fähre
sahen wir dieses Gebäude, das sich auf dem Rückweg als Museum
herausstellen sollte.
und den
Mädchenturm auf einer kleinen Insel, die mich ein klein wenig an Korfu
(Mäuseinsel) erinnerte.
Dann näherte sich die Fähre auch
schon der Brücke
und wir
legten diesmal in ÜSKÜDAR an, wo mir dieser überdimensionale Wecker ins
Auge fiel.
Dann liefen wir
weiter Richtung Brücke, aber der Wettergott war uns nicht gut gesonnen,
denn innerhalb weniger Minuten verschwand die Sonne und es zogen
Regenwolken auf,
die unsere Pläne ein wenig über den Haufen warfen.
Meine Partnerin hätte wahrscheinlich auch zu Fuß die Brücke
mitgenommen, aber ich war nicht mehr bereit
und so fuhren wir dann mit einem
proppenvollen Linienbus vorfristig wieder auf die europäische Seite
zurück
und landeten auf einem großen Busbahnhof im Stadtteil
BESIKTAS (Blick von dort auf einige neu gebaute Häuser)
Der Regen wurde stärker und es
machte keinen großen Spaß mehr zu laufen. Unterwegs sahen wir noch das
Museum von der Landseite aus
und das sich im Neubau befindliche (Vodafone) Fußballstadion von
Besiktas, die alte Stätte war genau an gleicher Stelle vor einigen
Jahren abgerissen worden,
der Verein spielt momentan in einem
Ausweichstadion.
Dann hatten
wir aber die Nase voll und ließen unsere Sachen in einem Cafe bei
Kaffee, Tee, Kuchen und scrabble ordentlich trocknen,
denn auf Grund
des vorhergesagten Wetters waren die Schirme leider im Hotel geblieben.
Nach drei
Stunden Regen wurde es jedoch wieder besser und wir besuchten zum Abend
hin noch den Taksim Platz
Den
Platz und den ziemlich kleinen Park fand ich nicht so besonders, eher
diese Wahnsinnsbaustelle ein Stückchen dahinter, das beeindruckte uns
beide,
sodass es zwei Fotos (mit Schwenk nach links und rechts gibt)
Im Gewühl ging es dann vom
Platz über die Hauptladenstraße wieder Richtung Galata Turm zurück ins
Quartier.
Trotz der Wetterkapriolen hatten wir noch das Beste aus
diesem Tag gemacht.
Letztes Kapitel
(Dienstag/7.Tag) : Tunnelbahn, Ladenstraße & Kurioses
Am Dienstagmorgen sah es noch ganz gut aus und ich machte noch ein
Bild aus unserer Frühstücksterrasse nach Norden,
auch die Möwen wollten noch
gefüttert werden.
Dann ging es los (an diesem Teil in
Hotelnähe vorbei), wir liefen Richtung Brücke
und noch schnell ein Bild von
unserer Fähre
dann hatte sich
jedoch das gute Wetter am Vormittag endgültig verzogen, zwar regnete es nur
selten, aber es wurde recht kühl und windig.
Also beschlossen wir, uns
noch ein wenig in der näheren Umgebung umzusehen und vielleicht auch ein
bisschen zu shoppen.
Diesmal nicht unbedingt hochlaufen, sondern einmal
mit der historischen Tunnelbahn fahren, die von der Galata Brücke nach oben
in das Galata Viertel fährt
und nahe der Endhaltestelle von der
historischen Straßenbahnlinie endet.
eine kleine Spielerei mit
der Kamera vor einem Schaufenster
und einen Blick von einem
Terrassenrestaurant im Dachgeschoss eines Kaufhauses. Kurios die Schule mit
innenliegenden Sportplatz (fast wie in Japan)
Ein Pfandsystem gibt es in der
Türkei nicht, aber hier hatte sich tatsächlich jemand die Mühe gemacht etwas
zu "zaubern"
Zum Abend hin
besuchten wir noch eine der zahlreichen Fischimbisse, wo wir es uns nochmal
richtig schmecken ließen.
Am
nächsten Tag hieß es dann Koffer packen und Rückflug mit TK zurück nach
Berlin
Als Abschlussbilder zeige ich noch diese beiden Fotos (naja,
ein so gutes Livebild habe ich leider nicht machen können)
und ein letzter Blick vom
Hoteldach, die Möwen scheinen auch nachts nicht inaktiv zu sein.
War ne Klasse Woche, wahrscheinlich
würde ich die Stadt auch noch ein zweites Mal besuchen, denn es gibt
sicherlich noch mehr zu entdecken.